Bauwhat? Studierende werfen einen Blick in die Zukunft

Das Staatstheater Darmstadt mutiert in diesen Tagen zum Festivalzentrum: „Bauwhat?“ heißt die Veranstaltung, die sich mit dem Zukunftspotential des Bauhauses auseinandersetzt. Vom 17. Juni bis 29. Juni wird vor und im Staatstheater entworfen, gespielt, reflektiert, getanzt, neu gedacht, gebaut und gefeiert. Mit dabei sind auch Studierende des Mediencampus. Gemeinsam und  interdisziplinär bringen sie ihre Ideen und Gedanken ein und spielen mit Zukunftsvisionen.

2040 – a bauhaus dream

So auch die Studierenden des internationalen Masterstudiengangs Leadership in the Creative Industries. In „2040 – a bauhaus dream“ werfen sie einen Blick in die Zukunft. Mit ihren Virtual-Reality-Projekten konfrontieren sie die Besucher mit der Frage: „Wie wollen wir in 20 Jahren leben?“ Dabei stehen verschiedene Lebensbereiche des Menschen im Fokus der Installationen: Im Projekt „Living Mobile“ beschäftigen sich Studierende mit dem Begriff Heimat und in „Life after Death“ mit der Freundschaft nach dem Tod.

Neugierig geworden? Am 28. Juni und 29. Juni können Interessierte die Projekte im Foyer des Staatstheaters ausprobieren.

Summer School

Zehn Tage Zeit, um ein neues Bauhaus zu erfinden: Die Summer School unter Leitung von Florian Walzel (h_da) stellt sich dieser Herausforderung. Mit dabei: Studierende der h_da aus den Fachbereichen Architektur, Media und Gestaltung und Studierende der TU Darmstadt aus dem Fachbereich Architektur. An einer langen Tafel auf dem Vorplatz tüfteln und grübeln sie über der Frage: An welchem Punkt steht die gegenwärtige Moderne, welche Rolle nehmen Kunst und Gestaltung darin ein und welche Agenda braucht eine zeitgenössische Schule der Gestaltung? Sie starten dafür einen Selbstversuch und erwecken vom 17. Juni bis 29. Juni eine eigene Schule.

Raumklang-Installationen und 3D-Audio-Performances

Auch Studierende des Studiengangs Sound and Music Production sind bei „Bauwhat?“ dabei. Sie präsentieren am 29. Juni ab 13 Uhr im Foyer des Staatstheaters ihre Raumklang-Installationen und ab 22 Uhr ihre 3D-Audio-Performances im Foyer der Kammerspiele. Als Grundlage dienen ihnen Werke der aktuellen Ausstellung „bauhausPositionen“ des Hessischen Landesmuseums Darmstadts. Aus ihnen haben die Studierenden interaktive Installationen entwickelt, sodass Besucher die Klänge, Geräusche und Storys hautnah miterleben. Den Abend lassen die Studierenden gemeinsam mit den Gästen ab 23 Uhr bei entspannter Club-Atmosphäre ausklingen.