Pflege neu erzählt
Pflege neu erzählt: Die Entwicklung zeitgemäßer Narrative
Wie lassen sich narrative Medien nutzen, um ein differenziertes Bild des Pflegeberufs zu zeichnen? Im Projekt „Pflege neu erzählt“ entwickeln Studierende mediengestützte Formate, die Klischees hinterfragen – praxisnah, forschungsbasiert und in Kooperation mit der Caritas.
| Projektleitung: | Prof. Alexander Herzog |
| Dauer: | 10/2024 bis 06/2025 |
| Beteiligte Institutionen: |
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Die Pflegebranche steht im Zentrum gesellschaftlicher Debatten: Fachkräftemangel, steigende Belastungen und eine oft verzerrte mediale Darstellung prägen das Berufsbild. Pflegekräfte sind tragende Säulen des Gesundheitswesens, doch ihre Arbeit wird in der öffentlichen Wahrnehmung häufig auf stereotype Narrative reduziert. Audiovisuelle Medien bieten die Chance, diesen einseitigen Blick zu erweitern und komplexere, realitätsnähere Perspektiven auf das Berufsfeld zu eröffnen.
Projektverlauf
Studierende der Hochschule Darmstadt entwickeln im Rahmen des Projekts mediengestützte Narrative, die den Pflegealltag differenziert darstellen. Zum Einsatz kommen vielfältige medienpraktische Ansätze, von Advanced Video Production und Post Production über Film Sound bis hin zu Dramaturgy and Storytelling. In interdisziplinärer Arbeit entstehen lineare und interaktive Formate, die das Berufsfeld Pflege aus neuen Blickwinkeln erfahrbar machen.
Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Offenbach/Main e.V. erhalten die Studierenden authentische Einblicke in die Lebensrealitäten von Pflegekräften. Diese Perspektiven fließen direkt in die Medienproduktionen ein. Am Ende der Projektlaufzeit werden die Ergebnisse präsentiert – herausragende studentische Arbeiten werden von einer Jury ausgezeichnet und durch die Caritas öffentlich gewürdigt.
Ziel des Projekts
Ziel des Projekts ist es, zeitgemäße audiovisuelle Erzählformate zu entwickeln, die den Pflegeberuf jenseits gängiger Klischees sichtbar machen. Studierende setzen sich kreativ und kritisch mit der gesellschaftlichen Rolle der Pflege auseinander und tragen durch ihre Arbeiten zur öffentlichen Reflexion und Wertschätzung des Berufsfelds bei.