Über Dieburg und die Welt – Studenten berichten von ihren Auslandssemestern
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Mittwoch, 4. April 2012
Mediencampus der Hochschule Darmstadt
Bei einem Auslandssemester kann man die unterschiedlichsten Erfahrungen sammeln. Vier Dieburger Studenten berichten davon, was sie im Ausland erlebt haben.
Fabian:„Dass ich nach Cork gehen will, habe ich innerhalb von 24 Stunden beschlossen – und es war die beste spontane Entscheidung, die ich je getroffen habe! Ich musste mich dort von jetzt auf gleich in einem komplett neuen und völlig anderen Umfeld zurechtfinden. Daran bin ich auch persönlich gewachsen. Vor allem bin ich um einiges offener geworden. Das wird einem in Irland allerdings auch besonders leicht gemacht, denn die Leute dort sind unglaublich freundlich. In Irland kann man zum Beispiel alleine in einen Pub hineingehen und mit fünf neuen Freunden wieder rauskommen.“ Raquel:„Mein Auslandssemester hier in Deutschland ist für mich genau das Richtige. Hier ist mir nämlich klar geworden, dass ich eigentlich noch gar nichts weiß und noch sehr viel dazulernen muss. Das liegt zum einen daran, dass der Studiengang hier etwas anspruchsvoller ist, als der in meiner Heimatstadt. Aber auch daran, dass die Erfahrungen, die ich in einem fremden Land gemacht habe, mir gezeigt haben, dass es noch sehr viel zu entdecken gibt auf der Welt. Wer Lust hat mal an meine Hochschule in Valencia zu kommen, dem würde zwei Dinge raten: Erstens Pack die Badehose ein! Zweitens sei nicht zu schüchtern, dann kannst du sehr viel Spaß haben. Bei uns ist nämlich immer was los und wir freuen uns neue Leute kennenzulernen!“ Samira:„Ich hatte überhaupt keine Erwartungen an mein Semester in Platteville und ich denke gerade das hat meinen Aufenthalt dort so schön gemacht. So habe ich mich vollkommen auf das Leben dort eingelassen und versucht einfach so viel mitzunehmen wie möglich. Besonders gefallen hat mir der enge Kontakt zu verschiedenen Menschen aus der ganzen Welt. Dass wir alle „neu“ waren, hat mich und die restlichen Austauschstudenten sehr stark zusammengeschweißt. Dadurch habe ich auch viel über die verschiedenen Kulturen der Anderen gelernt. Außerdem haben wir sehr viele Ausflüge miteinander gemacht, zum Beispiel Kanufahren und Höhlenklettern – das hätte ich vorher nie gemacht!“ Tom:„Ghana ist ein superspannendes Land, gerade für Videostudenten wie mich. Manche denken vielleicht, dass die Qualität des Studiums in Ghana niedriger ist als bei uns, aber bei meinen Studiengang war das definitiv nicht so. Fachlich sind sie in Acre auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn die Ausrüstung teilweise etwas veraltet ist. Außerdem boomt die Filmwirtschaft hier momentan und in Ghana entsteht eine Art afrikanisches Bollywood. Die Qualität der meisten Filme, die hier produziert werden, ist zwar noch sehr schlecht, aber gerade das bringt auch eine unglaubliche Freiheit mit sich. Dadurch, dass es keine festgelegten Standards gibt, hat man die Möglichkeit die ghanaische Filmkultur selbst mitzugestalten. In Zukunft würde ich das auch gerne machen und zusammen mit ein paar Jungs aus Dieburg und den Leuten, die ich in Acre kennengelernt habe, ein Filmprojekt in Ghana starten.“Schon ab dem nächsten Wintersemester ist es möglich, in vielen Städten in Europa weiter zu studieren! Die Anmeldefrist für die Partnerhochschule in Cork endet in diesem Jahr schon Ende April, die für die spanischen Universitäten im Juni. Weitere Informationen zum Auslandssemester gibt es im international Office in Dieburg und auf der Website.
Terminvereinbarung: susan.espig@h-da.de