Schwerpunkt Internationaler Journalismus: Pressesprecherin der EU zu Gast
Im Schwerpunkt "Europäischer und internationaler Journalismus" begrüßte der Studiengang Onlinejournalismus die Sprecherin der EU-Kommission in Deutschland.
Ein Beitrag von Prof. Dr. Torsten Schäfer
Donnerstag, 14. Januar 2016
Mediencampus der Hochschule Darmstadt
Am Dienstag, 12.1.2016, war Sandra Fiene, Pressesprecherin der EU-Kommission in Deutschland, in einer Textwerkstatt des dritten Semesters der Onlinejournalisten zu Gast. Sie stellte Recherchequellen vor sowie die Arbeitsweisen der EU in Deutschland und Brüssel. Danach ging es um die europäische Flüchtlingspolitik und wie Journalisten damit umgehen können.
Die Studierenden stellten Fragen zu Frontex, der EU-Grenzschutzagentur, der Rolle der EU-Staaten gegenüber der Kommission in Brüssel und dem Wissen, das Journalisten zum Thema haben. Da gebe es sicher Lücken, bestätigte Fiene. Klar wurde in der Debatte: Viele EU-Informationen sind vorhanden, werden aber nicht bei den Pressestellen der EU-Behörde abgerufen – ob in Brüssel oder Deutschland. Entsprechend sinnvoll sei ein europäischer und internationaler Schwerpunkt in der Journalistenausbildung, erklärte die Sprecherin.
Die Einladung erfolgte im Rahmen des neuen Schwerpunktes „Europäischer und internationaler Journalismus“ im Rahmen des BA Onlinejournalismus. In den vergangenen Semestern waren in den Kursen „EU-Berichterstattung“ (WP) und Scandinavian Journalism (WP) bereits internationale Experten wie Abdeslam Kadiri, freier Journalist aus Marokko und Flüchtlingsreporter vor Ort, Prof. Dr. Roy Krøvel, Journalismus-Professor in Oslo sowie Tapani Pitzen, Magazin-Verleger in Helsinki Diskussionspartner für die Studierenden.