Tod ist nicht mein Schicksal / Der Friedhof der Namenlosen
Hessische Abschlussförderung 2023 - Bachelorarbeit von Hesam Yousefi
Ein Beitrag von Hesam Yousefi
Mittwoch, 8. November 2023
Mediencampus der Hochschule Darmstadt
Im Film „Tod ist nicht mein Schicksal“ (finaler Titel: „Der Friedhof der Namenlosen“) werden die bemerkenswerten Bemühungen von Frauenrechtsaktivistinnen Bahar Munzir und Laveh Mohammad verfolgt. Der Film beleuchtet ihren Einsatz im Fall der Ermordung von Darya, einer Frau, die von ihrem eigenen Bruder wegen Ehrenschutz getötet wurde. Trotz dieser tragischen Tat stellt die Familie des Opfers keine Anzeige. Im Verlauf des Films werden die Aktivistinnen mit zahlreichen rechtlichen Hürden konfrontiert und erhalten nicht einmal Zugang zu den Akten des Falls. Ein Höhepunkt des Films ist Bahar Munzirs Enthüllung, dass das Gericht den Täter, der Darya getötet hat, zu einer siebenjährigen Gefängnisstrafe verurteilt hat.
Der 26-minütige Film bietet tiefe Einblicke in die Aktivitäten von Frauenrechtskämpferinnen, insbesondere in die bemerkenswerte Arbeit von Bahar Munzir, im Herzen des irakischen Kurdistans. Neben den rechtlichen Herausforderungen ermöglicht der Film auch einen Blick in das persönliche Leben der Protagonistinnen.
Eckdaten zum Film
Buch/Regie/Kamera/Schnitt: Hesam Yousefi
Musik: Firmesk Hafez & Dlzar Abedi
Protagonistinnen: Bahar Munzir, Laveh Mohammad, Shukriyeh Kurdi
Genre: Dokumentarfilm
Originalsprache: Kurdisch /// Untertitel: Deutsch
Länge: 26 Min
Fertigstellungsdatum: Juli 2023
Aufnahmeformat: Digital
Auflösung: 4K
Seitenverhältnis: 16:9
Filmfarbe: Farbe
Ton: Stereo