Faces & Places: Miriam Ott
Studentin Miriam erzählt im Interview, was sie ihrem jüngeren Selbst raten würde und wie sogar der stressigste Tag noch zum besten werden kann.
Ein Beitrag von Laura Schott
Samstag, 23. Dezember 2017
Mediencampus der Hochschule Darmstadt
Name: Miriam Ott
Alter: 23
Studium: Onlinekommunikation
Semester: 7. Semester
Wieso studierst du am Mediencampus?
Onlinekommunikation wurde damals leider nur in Dieburg angeboten, da der Studiengang ja sehr neu ist. So wurde mir die Wahl des Standorts quasi abgenommen. Aber ich bin nicht böse, ich komme aus der Region und musste deshalb wegen des Studiums nicht extra umziehen.
Würdest du deinen Studiengang weiterempfehlen?‘
Auf jeden Fall. Wer im Bereich der neuen Medien großes Interesse hat, eigenständiges Arbeiten und Gruppenprojekte nicht scheut und schon während des Studiums einiges an Praxiserfahrung sammeln möchte, der ist bei #onkomm, wie wir unseren Studiengang nennen, genau richtig.
Was würdest du heute deinem jüngeren Selbst aus dem ersten Semester empfehlen?
Nicht so viel Stress machen! Auch wenn der Stundenplan im ersten Semester viele Module, einen SUK und sogar eine Sprache vorsieht, mach nicht alles auf einmal. Du hast in den späteren Semestern noch genug Luft, einen zusätzlichen Kurs zu belegen. Komme erst mal im Studienalltag an, alles andere regelt sich von selbst.
An welchem Projekt arbeitest du gerade?
Ich wäre froh, wenn es nur ein Projekt wäre. Ich bin ein ehrgeiziger und energiegeladener Mensch und nehme mir daher meist zu viel vor. Aktuell schreibe ich meine Bachelorarbeit und bin neben der Uni im Bereich Fotografie, Video und Marketing selbstständig, habe mein eigenes Fotostudio, bin als Tutorin in einer PR-Lernagentur tätig, entwickle und leite die neue Web Literacy Mentoren AG an der Alfred-Delp-Schule Dieburg und habe seit kurzer Zeit noch einen Hundewelpen zu erziehen. Und da soll mal einer sagen, Studenten hätten nichts zu tun! (lacht)
Was kann dich in jeder Lebenslage erheitern?
Ganz eindeutig: Hunde! Zum Beispiel meine Hündin Frieda oder Neele, die Hündin meines Papas. Egal, wie stressig der Tag war, egal, wie schlecht gelaunt ich nach Hause komme, die zwei begrüßen mich immer überschwänglich und freuen sich so sehr, dass ich wieder da bin, dass jegliche Sorgen und Wut des ganzen Tages mit einem Augenblick verflogen sind.
Was ist – deiner Meinung nach – der Schlüssel zum Erfolg im Studium?
Nur wer sich eigene Ziele setzt, für diese kämpft und hart arbeitet, kann meiner Meinung nach erfolgreich sein. Der Schlüssel heißt ganz einfach Selbstdisziplin und Ehrgeiz.