AFTERMATH 2016: Was steckt eigentlich dahinter?
Kurz vor dem Startschuss für AFTERMATH 2016 haben wir ein Interview mit einem der Organisatoren des Filmfestivals am Mediencampus geführt.
Ein Beitrag von Yorick Pusch
Dienstag, 22. November 2016
Mediencampus der Hochschule Darmstadt
Am kommenden Mittwoch, den 23.11.2016, ist es wieder soweit: Das jährliche Filmfestival AFTERMATH, das vom Studiengang Motion Pictures organisiert wird, beginnt. Wir haben das zum Anlass genommen und uns mal einen der Köpfe hinter dem traditionsreichen Event vorgeknöpft. Hyung-Guhn Yi ist Student im dritten Semester Motion Pictures und hat uns Rede und Antwort gestanden.
Um das direkt von der Platte zu haben: Wann und wo ist AFTERMATH und kostet es etwas?
Hyung-Guhn: Aftermath findet direkt hier am Campus – im Campuskino, um genau zu sein – vom 23. bis zum 24. November statt. Also schon ab morgen! Und es ist natürlich kostenlos, jeder ist willkommen.
Alles klar, dann direkt die erste richtige Frage. Wie viele Einsendungen bekommt ihr pro Jahr circa?
Hyung-Guhn: Hm, die Zahl der Einsendungen kann ich dir nicht sagen, aber dieses Jahr haben viel mehr Ersties ihre Filme eingeschickt und das ist super! Bei AFTERMATH geht es ja nicht nur darum, Filme anzuschauen, sondern wir diskutieren sie anschließend auch. Das ist also eine super Gelegenheit schon ganz früh Feedback zu bekommen. Je früher, desto besser. *lacht*
Allerdings. Und mit viel Übung kann auch einiges bei rumkommen. “Grey Hat” wurde als bester Hessischer Hochschulfilm 2015 gekürt und der Film wurde auch bei AFTERMATH gezeigt. Wurden noch mehr “AFTERMATH-Filme” später ausgezeichnet?
Hyung-Guhn: Naja, die meisten Studenten nutzen das Festival als Gelegenheit, Feedback für ihren neuesten Film zu bekommen, wie schon gesagt. Und da eben so viele Motion Pictures Studis im Publikum sitzen, liefert das Feedback auch oft wertvolle Impulse um den Film noch besser zu machen. Selbstverständlich, dass mit einem besseren Film auch die Chance steigt, für Preise nominiert zu werden.
Du hast gesagt, dass viele Motion Pictures-Studierende im Publikum sitzen. Gibt es auch welche aus den anderen Studiengängen?
Hyung-Guhn: Der Großteil ist wirklich von uns. Es ist ja auch ein Filmfestival und mittlerweile auch schon fest in unseren Studienplan integriert. Wir freuen uns aber immer über Leute aus den anderen Studiengängen! Ihr könnt sogar eure Freunde mitbringen, die nicht hier studieren. Alles kein Problem, solange wir Platz haben! *lacht*
Es sind ja ganze zwei Tage. Irgendwo findet sich da bestimmt eine Lücke im Terminkalender. Apropos ganze zwei Tage: Wie groß ist der Organisationsaufwand hinter AFTERMATH?
Hyung-Guhn: Also unser Team besteht aus vier Leuten. Zwei aus dem 7. und zwei aus dem 3. Semester, einschließlich mir. Nicolas und Nora aus dem 7. sind schon zum 3. Mal beteiligt. Alicia und ich sind praktisch ihre Schüler und dürfen dieses große Erbe dann weiterführen. *lacht* Die beiden anderen sind dann ja fertig. Aber um noch weiter auf deine Frage einzugehen: Es muss wirklich einiges organisiert werden. Poster müssen designt und gedruckt werden, das Catering muss organisiert und Trophäen – ja, es gibt echte Trophäen! – bestellt werden. Und natürlich der Trailer! Was ist schon ein Filmfestival ohne Trailer. Ja, ich glaube diese Mischung aus kreativen und administrativen Aufgaben ist wirklich das Coole daran, an diesem Event mitzuarbeiten. Beim Filmemachen ist das übrigens genauso.
Ich glaube natürlich fest daran, dass AFTERMATH auch im nächsten Jahr großartig wird. Aber um meinen grottigen Sinn für Dramaturgie unter Beweis zu stellen, gehen wir gegen Ende des Interviews zum Anfang von AFTERMATH zurück: Woher kam die Idee?
Hyung-Guhn: Neugier. Damit hat wirklich alles angefangen. Wenn ganz viele Filmemacher aufeinander hocken, brennt man natürlich darauf zu sehen, was die Anderen so machen. Und dann kam relativ schnell die Idee auf, ein kleines Festival draus zu machen. Und so schlecht kann die Idee nicht gewesen sein, AFTERMATH gibt es ja jetzt schon über 5 Jahre.
Und hoffentlich auch noch mehr als 5 Jahre in der Zukunft! So, gibt es noch etwas, was du auf jeden Fall loswerden möchtest?
Hyung-Guhn: Hm, ich möchte noch einmal betonen, wie einzigartig die Chance ist, die AFTERMATH bietet. Es braucht viel Übung um einen eigenen Film richtig präsentieren zu können. Und dass das bei uns in einer Umgebung stattfindet, in welcher man sogar noch Feedback von seinen Kommilitonen bekommt, ist echt viel wert. Also: Nutzt die Chance!
Ihr habt es gehört. Auch wenn es für dieses Jahr etwas spät ist, denn morgen geht’s schon los. Als Abschluss noch eine kurze Frage: Hast du schon einen persönlichen Favoriten für AFTERMATH 2016?
Hyung-Guhn: Also wenn dich das so sehr interessiert, dann musst du schon selbst vorbei schauen. *lacht*
AFTERMATH 2016 findet vom Mittwoch, den 23. November, bis Donnerstag, den 24. November, im Raum F15-03 (Campuskino) am Mediencampus statt. Beginn ist an beiden Tagen um 10:15 Uhr.