Abschlussfilm auf dem Münchner Filmfest und fünffach für Preis nominiert
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Donnerstag, 16. Juni 2011
Mediencampus der Hochschule Darmstadt
Geschichten erzählen, eine Botschaft verpacken, entdeckt und ausgezeichnet werden – für junge Filmemacher zählt dies zu den großen Träumen. Ein Team von Absolventen des Mediencampus ist ganz nahe dran: Ihr Abschlussfilm „Frankfurt Coincidences“ wird beim Filmfest München Ende Juni dabei sein und in der Reihe „Neue deutsche Kinofilme“ laufen. Besser noch: Das Werk wurde für den im Rahmen des Filmfests verliehenen und mit insgesamt 60.000 Euro dotierten „Förderpreis Deutscher Film“ in fünf Kategorien nominiert.
„Frankfurt Coincidences“ ist ein Spielfilm, der mit den großen Gefühlen Hoffnung, Liebe und Angst spielt – in einem Frankfurter Mehrfamilienhaus, in dem Kulturen und Generationen aufeinandertreffen. An den Bewohnern und ihren Geschichten zeigen sich diese Gefühle und die damit verbundenen Konflikte um Identität, Heimat, Familie und Zugehörigkeit. Entstanden ist der Abschlussfilm 2010 im Studiengang Digital Media am Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Realisiert haben ihn Autor und Regisseur Enkelejd Lluca und Kameramann Dennis Mill, die den Film zusammen auch produzierten, sowie Anne Walde und Janina Schimmelbauer als Producerinnen und Setdesignerinnen.
Die Finanzierung gelang zum einen mit Hilfe der Hessischen Filmförderung, zum anderen dank der von Co-Produzentin Sung-Hyung Cho bereitgestellten Mittel.
Thomas Burnhauser, betreuender Professor des Teams: „Das Filmfest München zählt gemeinsam mit der Berlinale zu den wichtigsten Filmfestivals in Deutschland – dass gerade dieser Film dort gezeigt wird, ist an sich schon ein grosser Erfolg.“ Die zusätzlichen Nominierungen für den Förderpreis in den Kategorien Drehbuch, Regie, Produktion sowie für die Hauptdarsteller Bolor Sharkhuukhen, David Wurawa und Benedikt Blaskovic ist jedoch eine besondere Anerkennung.
Frankfurt Coincidences wird mit seiner Premiere am 25.6. die Reihe „Neue Deutsche Kinofilme“ auf dem Filmfest München eröffnen und für alle, die für die Premiere keine Karten mehr bekommen sollten am 30.6. wiederholt. Bis dahin wird dann auch die Jury des Förderpreises bestehend aus der Schauspielerin Sibel Kekilli, der Produzentin Ewa Karlström und dem Regisseur Hans Steinbichler ihre Entscheidungen getroffen haben.